Nordwestfrankreich & Iberische Halbinsel 2016


In der Zeit vom 23. 09. bis zum 05. 10. 2016 unternahmen wir mit der Reisegesellschaft TUI Cruises und ihrem Schiff MS "Mein Schiff - 4" eine sehr schöne Reise um Nordwestfrankreich
und die Iberische Halbinsel. Der Start war in Hamburg und das Reiseende in Palma de Mallorca. Dazwischen lagen in der nachfolgend genannten Chronologie die folgenden Stationen:

Le Havre ( Paris ) - Le Verdon ( Bordeaux ) - Bilbao - Leixöes ( Porto ) - Lissabon - Cádiz - Barcelona - Palma de Mallorca.

Von Palma de Mallorca flogen wir mit dem Flugzeug nach Hamburg zurück.

Das nachfolgende Bild zeigt die Reiseroute mit der MS " Mein Schiff - 4 ":


Mehr Informationen zum Schiff und zu den Regionen erhalten Sie, wenn Sie die folgenden Links anklicken:

Mein Schiff - 4

Positionen von Mein Schiff-4

Iberische Halbinsel

Iberer

Die Reise war von TUI Cruises gut organisiert, das Schiff selbst entspricht hohen und sehr modernen Ansprüchen, die angebotenen Landausflüge waren gut ausgewählt und wurden vorwiegend
von örtlichen Veranstaltern durchgeführt. Hier gibt es sicherlich noch ein wenig Entwicklungsbedarf. Der Autor will sich allerdings bewusst bei diesem Reisebericht allein auf die Darstellung
ausgewählter Sehenswürdigkeiten zu den besuchten Örtlichkeiten begrenzen. Mögliche Interpretationen sollen sich auch hier in Grenzen halten.
Unser erster Reiseabschnitt war dann auch der erste Seetag mit dem Ziel, die Stadt Le Havre zu erreichen. Wir legten in Hamburg kurz vor der Abenddämmerung ab und erlebten schon
während der Elbefahrt wunderschöne Eindrücke von Natur, Architektur und Schiffskomfort. Am 2. Reisetag erreichten wir dann auch nach einer ruhigen Seefahrt Le Havre. Diese Stadt
liegt an der etwa 5 Km breiten Seine - Mündung und wird auch als die "Pforte zum Ozean" bezeichnet. Der Hafen ist der zweitgrösste von Frankreich. Le Havre ist wegen der
strategischen Lage des Hafens im 2. Weltkrieg fast völlig zerstört worden. Vor allem mit moderner Betonarchitektur vom Architekten Auguste Perret wurde sie wieder aufgebaut.
Heute prägen grosszügig angelegte Strassenzüge, breite Boulevards, getönter Beton und klare Ornamentik das Stadtbild. Im Jahre 2005 wurde die Innenstadt von Le Havre als
"herausragendes Beispiel für die Nachkriegsstadtgestaltung" in die UNESCO - Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Geographisch gesehen gehört Le Havre zur Normandie und ist
deshalb auch ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungstouren in die herrliche Naturlandschaft. Ausserdem ist Paris nur 3 Stunden Busfahrt entfernt.
Da wir Mitte des Jahres 2015 die Normandie und die Bretagne bereits besucht hatten und dabei auch den hübschen Fischerort Honfleur kennenlernen konnten, entschieden wir uns für
einen Ausflug nach Ètretat, wo wir einen herrlichen Ausblick auf die Küste geniessen konnten. Danach fuhren wir in den Hafenort Fécamp, wo wir die Abtei und das Benediktiner - Museum
besuchten. Nach einem uralten Rezept mit 27 Zutaten wird hier ein beliebter Kräuterlikör hergestellt, den wir auch nach der Besichtigung der Brennerei, den Kellern und dem Kräuterraum probieren konnten. Wer mehr darüber erfahren möchte, der klickt bitte die folgenden Links an:

Le Havre

St. - Joseph - Kirche in Le Havre

Ètretat

Normandie - Fécamp

Tourismus in Le Havre

Benediktiner Museum

Die folgenden Bilder sollen ausgewählte Impressionen über den bisher geschilderten Reiseabschnitt zeigen:


























Nach einem weiteren Seetag mit sehr viel Unterhaltung und Spaß an Bord fuhren wir bei relativ ruhiger See um die nordwestlichste Spitze von Frankreich in Richtung Le Verdon
bzw. Bordeaux. Im Hafen von Le Verdon legten wir am 4. Reisetag gegen 08.00 Uhr an. Das Meer und französischer Wein sind in der Umgebung rund um Le Verdon-sur-Mer die lebensbestimmenden Merkmale. Der nahegelegene Badeort Soulac-sur-Mer ist dabei ein besonderer Anziehungspunkt. Im Landesinneren wird man vorwiegend von den pittoresken
Weinbergen des Médoc begrüßt. In Bordeaux, dem eigentlichen Zentrum des berühmtesten Weinbaugebietes der Welt, kann man nicht nur alles über den gleichnamigen Wein erfahren,
sondern man kann auch noch die von der UNESCO zum Welterbe erklärten Basiliken St. Seurin, St. Michel, die Kathedrale St. André und viele weitere klassizistische Gebäude
besichtigen und bestaunen. Wir nutzten eine Transfermöglichkeit von Le Verdon nach Bordeaux und setzten unsere Erkundungen in dieser Stadt dort fort, wo wir sie während
unseres ersten Besuches im April / Mai 2016 ( s. Reisebericht ) vorläufig beenden mussten. Wer mehr darüber erfahren möchte, der klickt bitte die folgenden Links an:

Le Verdon - sur - Mer

Verdonschlucht

Bordeaux

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke von Le Verdon und Bordeaux:















Am Abend des gleichen Tages verließen wir den Hafen von Le Verdon und nahmen Kurs auf die spanische ( Baskenland ) Stadt Bilbao, die an den Ufern des Flusses Nervión liegt.
Am 5. Reisetag fuhren wir dann gegen 08.00 Uhr in den Hafen von Bilbao ein. Bilbao hat insbesondere für die "Autonome Gemeinschaft Baskenland" vor allem als Banken- und
Verwaltungszentrum eine besondere Bedeutung. Ursprünglich im 19. und 20. Jahrhundert ein wichtiger Industriestandort ( vor allem Walzwerk- und Hüttenwesen ) überrascht Bilbao
heute in einer guten Mischung von Tradition und Moderne als eine quirlige Modellstadt. Dazu trägt u.a. auch der Bau des Guggenheim - Museums bei, das seit 1997 maßgeblich
die Stadtsilhouette prägt, viele Touristen bzw. Gäste anzieht und damit zunehmend ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt geworden ist. Das Gebäude des Guggenheim - Museums
Bilbao gilt als ein hervorragendes Beispiel avantgardistischer Architektur des 20. Jahrhundert. Frank O. Gehry, der Architekt, hat hier ein kühnes bildhauerisches Bauwerk geschaffen,
das von vielen Fachleuten als ein Vorreiter der Architektur des dritten Jahrtausends angesehen wird. Als Hauptbestandteile des Baus wurden Metall, Stein und Wasser verwendet. Dabei
ist ein mit Titanplatten verkleidetes architektonisches Meisterwerk entstanden. Im Inneren werden auf etwa 11.000 qm und in verschiedenen Galerien moderne und zeitgenössische
Kunstwerke ausgestellt. Wer dazu mehr Informationen wünscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Bilbao

Guggenheim - Museum Bilbao

Die nachfolgenden Bilder zeigen vor allem ausgewählte Impressionen von der Altstadt von Bilbao und dem Guggenheim - Museum:





















Am Abend legten wir pünktlich um 18.00 Uhr im Hafen von Bilbao mit dem Schiff ab und nahmen nach einem weiteren Seetag Kurs auf die Stadt Leixöes ( Porto ). Dabei umfuhren wir
die nordwestlichste Spitze von Spanien. Am 7. Reisetag liefen wir dann nach einer relativ ruhigen Fahrt am Morgen in den Hafen von Leixöes, den grössten künstlich gebauten Hafen
Portugals, ein. Die sehr anmutende Stadt Porto, die sich auf den Anhöhen an der Mündung des Flusses Douro befindet, wird vor allem wegen ihres besonderen Stadtbildes und ihrer
historischen Gebäude in der Liste des UNESCO - Weltkulturerbes geführt. Die Innenstadt wird besonders für ihr barockes Innendekor gepriesen. Im gotischen Stil wurde die
Igreja de Sao Francisco erbaut. Mit Hilfe einer Bootstour in einem typischen Ausflugsboot, in dem früher Portwein transportiert wurde, hat man einen besonders herrlichen Blick auf die
malerische Stadtkulisse. Natürlich sollte man dann auch einen solchen Ausflug mit einem Besuch eines authentischen Weinkellers und einer zugehörigen Verkostung krönend abschliessen.
In Porto leben etwa 240.000 Einwohner, die vor allem von ihrer Arbeit im Dienstleistungssektor, in der Textilindustrie oder auch in den umliegenden Weinanbaugebieten leben. Nur die
Region Peso da Régua, östlich von Porto, darf den bekannten Portwein erzeugen und ist damit gleichzeitig das älteste gesetzlich abgegrenzte Weinanbaugebiet der Welt. Wer mehr
Informationen über Leixöes ( Porto ) wünscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Porto

Leixöes

Igreja de Sao Francisco

Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen von Leixöes ( Porto ):
















Am gleichen Abend legten wir im Hafen von Leixöes ( Porto ) ab und fuhren in der Nacht mit Kurs auf Lissabon, der Hauptstadt von Portugal, die am Fluss Tejo liegt. Am 8. Tag unserer
Reise erreichten wir gegen 08.00 Uhr den Hafen von Lissabon. Diese weiße Stadt am Meer wurde auf 7 Hügeln erbaut. Als größte Stadt Portugals ist sie gleichzeitig das wirtschaftliche,
kulturelle und politische Zentrum des Landes. Hier befindet sich der wichtigste Hafen, der Regierungssitz, 6 Universitäten, die Akademie der Wissenschaften und viele bekannte Sehenswürdigkeiten. Eines von vielen Wahrzeichen der Stadt ist u.a. die Brücke des 25. April, die mit einer 6 - spurigen Autobahn die Hauptstadt mit dem Südteil des Landes verbindet.
Als eine der längsten Hängebrücken der Welt verfügt sie über 3 Km Länge und 70 Metern Höhe. Schon beim Einlaufen in den Hafen kann man ein faszinierendes Panorama mit dem monumentalen Entdeckerdenkmal Heinrich des Seefahrers und dem eindrucksvollen Turm von Belém erleben. Sie können sich aber auch im Hieronymus - Kloster, ein
UNESCO-Weltkulturerbe, das Grab von Vasco da Gama anschauen oder durch die engen Gassen der charmanten Altstadt Alfama bummeln und die älteste Kathedrale von Lissabon
besichtigen. Mehr Möglichkeiten bleiben für einen Tag dann auch kaum. Wenn Sie mehr Informationen wünschen, dann klicken Sie bitte die folgenden Links an:

Lissabon

Heinrich der Seefahrer

Turm von Belém

Hieronymus - Kloster

Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen von Lissabon:





















Im Hafen von Lissabon mussten wir schon wieder um 16.00 Uhr ablegen und nahmen Kurs auf Cádiz, der ältesten Stadt Spaniens. Am 9. Reisetag fuhren wir gegen 09.30 Uhr in den Hafen
ein. Die entzückende Stadt Cádiz wurde auf einer Felsenhalbinsel erbaut und wird auch als Sirene des Ozeans oder "tacita de plata" ( Silbertässchen ) bezeichnet. In dieser andalusischen
Hafenstadt wird auch heute wie früher das Leben der Einwohner vom Meer bestimmt. Die Haupteinnahmequellen ergeben sich aus der Fischerei, der Salzindustrie und dem Tourismus.
Vom Hafen geht man direkt in die Innenstadt. Dabei fasziniert die Altstadt insbesondere durch ihre historischen Gebäude und Denkmäler. Häufig enden kleine, verwinkelte Gassen an
wunderschönen Plätzen. Wünschen Sie mehr Informationen über Cádiz, dann klicken Sie bitte die folgenden Links an:

Cádiz

Cádiz - Sehenswürdigkeiten

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke von Cádiz und Umgebung:






















Am späten Abend, gegen 20.00 Uhr, legten wir mit dem Schiff im Hafen von Cadiz ab und gingen auf die lange Fahrt zu unserem vorletzten Ziel - nach Barcelona. Dazu benötigten
wir dann u.a. auch noch einmal einen ganzen Seetag. Am 11. Reisetag fuhren wir dann gegen 08.00 Uhr in den Hafen von Barcelona ein. Diese zweitgrößte Stadt von Spanien und
faszinierende Kulturmetropole begeistert die Besucher vor allem mit ihrer Vielzahl außergewöhnlicher Sehenswürdigkeiten und purer Lebensfreude. Folgt man den Spuren des
Architekten Antoni Gaudí, dann sieht man, wie solche Meisterwerke wie die noch unvollendete Sagrada Família, die verspielten Stadthäuser Casa Milà und Casa Battló oder die
phantasievollen Mosaike im Parc Güell das Stadtbild prägen. Einen gewissen Kontrast zum sonst pulsierenden Leben bilden die zahlreichen Parkanlagen und der 4 Km lange
Sandstrand Barcelonas, die natürlich zur Entspannung einladen. Für Sportfreunde ist im Fußball der FC Barcelona ( Barca ) eine heiße Adresse. Da unser Schiff auch in Barcelona
wieder nur eine sehr begrenzte Liegezeit hatte, entschieden wir uns für den Besuch des in der historischen Altstadt liegenden Barri Gòtic, im Herzen von Barcelona. Diesen Besuch
ergänzten wir dann noch durch eine Panoramafahrt mit dem Bus und sahen dabei weitere Sehenswürdigkeiten, wie den olympischen Hafen und die Placa Catalunya, bevor uns vom
Hausberg Montjuíc aus die wunderschöne Stadt zu Füßen gelegt wurde. Wer mehr Informationen dazu wünscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Barcelona

Kirche Sagrada Família

Torre Agbar

Archirekt Antoni Gaudi

Barri Gòtic ( Gotische Viertel )

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen von Barcelona:

































Während der gesamten Reise hatten wir 4 Seetage, an denen wir uns in vielfältiger Art an Bord beschäftigen konnten. Von gezielt ausgesuchten und gekonnt vorgetragenen Vorträgen, über
Musikshowveranstaltungen bis zu Malzirkeln, Lesestunden, Filmen, sportlichen Wettbewerben und Musik- und Kulturveranstaltungen wurde nichts unversucht gelassen, den Bedürfnissen der
Passagiere zu entsprechen. Die nachfolgenden Bilder sollen ausgewählt und beispielhaft einige Möglichkeiten davon auf dem Schiff zeigen:








Am 11. Reisetag legten wir am Abend gegen 18.00 Uhr im Hafen von Barcelona mit unserem Schiff ab und nahmen Kurs auf unsere letzte Station, der Stadt Palma de Mallorca, wo wir
nach einer ruhigen Fahrt am nächsten Morgen gegen 04.00 Uhr in den Hafen einliefen. Damit war gleichzeitig unsere Rundreise offiziell beendet. Wir fuhren vom Schiff mit dem Bus
zum Flughafen und flogen von dort dann nach Hamburg zurück. Die uns damit vermittelten Eindrücke sollen mit den folgenden Bildern auch noch kurz angedeutet werden:

Palma de Mallorca








Eine interessante, informative und schöne Reise ging zu Ende. Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die zu ihrem Gelingen beitrugen.